Das Konzept des Kinder- und Jugendzentrums sieht eine starke Verbindung zwischen medizinisch-therapeutischer und pädagogischer Betreuung vor. Der Bezug auf das Lebenswerk von Jean Itard wurde daher bewusst gewählt.
Jean Marc Gaspard Itard (1774-1838), französischer Arzt und Taubstummenlehrer, verfasste zahlreiche Abhandlungen zur Spracherziehung und Gehörlosenpädagogik. Er dokumentierte zwischen 1801 und 1806 seine mehrjährigen Unterrichts- und Erziehungsversuche an einem so genannten „wilden Kind“, welches im Alter von 11 oder 12 Jahren „verwildert“ im Wald von Caune (Aveyron) aufgefunden wurde. Die von Itard entwickelten Methoden und didaktischen Materialien wurden für die spätere Erziehungslehre von zahlreichen Medizinern und Pädagogen weiterentwickelt, so z.B. von Maria Montessori (vergl. wikipedia, 2005). Damit benennen wir unser Zentrum nach einer Persönlichkeit, die bereits vor gut 200 Jahren nach dem Prinzip der Salutogenese arbeitete. Jean Itard stärkte die vorhandenen Ressourcen seiner Klienten gezielt, um ihnen eine bessere Kommunikation mit der Gesellschaft und Integration in die Gesellschaft zu ermöglichen.
10 Jahre Jean-Itard-Zentrum – der Jubiläumsfilm
Die Lage
Das Jean-Itard-Zentrum befindet sich auf einem 6.600 qm großen Wassergrundstück am Wolziger See in Wolzig, zwischen Storkow und Königs Wusterhausen. Das Stadtzentrum von Berlin ist per Bahn oder Auto in ca. 30 Minuten zu erreichen.
So finden Sie uns: